Im Lichte der Wahrheit
Gralsbotschaft von Abd-ru-shin
Das Werk Abd-ru-shins »Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft« vermittelt dem Leser einen Einblick in das Wirken der Natur- und Schöpfungsgesetze. Auf nachvollziehbare Weise schildert der Autor die Auswirkung der verschiedenen Gesetze, die bis in die feinsten Verästelungen ineinander verwoben sind. Die Wirkung, daß ein Saatkorn eine vielfache Ernte von Körnern erbringt, gestaltet sich zum Beispiel in ganz gesetzmäßiger Bahn. Dieses Naturprinzip beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Welt der Pflanzen, sondern die gesetzmäßige Auswirkung trifft auch den Menschen als Folge der von ihm erzeugten Gedanken und Taten. Der Mensch erntet ein Vielfaches der Saat, die aus seinem Wollen hervorgeht. Eine solche Ernte kann ihm dann Freude oder auch Leid bereiten.
Der Gedanke, daß sich das Persönliche eines Menschen nur auf ein einziges Erdenleben beschränkt, muß in diesem Zusammenhang erweitert werden, denn der Mensch ist ein Wanderer, welcher diesen Planeten Erde in mehreren Verkörperungen als Mensch bewohnt und dabei den Weg seiner Aufgabe, seines wahren Seins, sucht. Was also in grauer Vorzeit auf dieser Erde schon geschah, war bereits das Werk von uns heutigen Menschen, da wir auch schon damals in früheren Inkarnationen an diesen Zeitepochen mitgewirkt haben.
Die Themen, die Abd-ru-shin in seinem Werk beleuchtet, umfassen den Sinn des Lebens und die Aufgabe, die der Mensch auf dieser Erde und auch darüberhinausgehend zu erfüllen hat. Im weiteren wird die Verschiedenheit im Wesen von Mann und Frau erklärt, die insbesondere in einer feineren, lichtzustrebenden Art alles Weiblichen ihren Ausdruck findet.
Wenn der Leser den Schilderungen Abd-ru-shins mit Aufgeschlossenheit folgt, gelangt er dabei zu einer Grundlage für das Erahnenkönnen dessen, was die verschiedenen Kulturen dieser Erde als »Gott« bezeichnen.
Gott als Schöpfer aller Dinge wird in seiner Schöpfung nur für denjenigen Menschen wirklich wahrnehmbar, der sich in diese Schöpfung und in die darin wirkenden Gesetze vorbehaltlos einfügt. Hierbei kann es keine Trennung zwischen Glauben und Wissenschaft geben, denn beide sind gleichen Ursprungs und erfordern für ein Erfassen ein sachliches Prüfen, das sich nur in Freiheit von jeglicher Art von Bindungen vollziehen kann.
Im Geleitwort zu seinem Werk »Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft« schreibt Abd-ru-shin:
»Die Binde fällt, und Glaube wird zur Überzeugung. Nur in der Überzeugung liegt Befreiung und Erlösung!
Ich spreche nur zu denen, welche ernsthaft suchen. Sie müssen fähig und gewillt sein, sachlich dieses Sachliche zu prüfen! Religiöse Fanatiker und haltlose Schwärmer mögen ferne davon bleiben; denn sie sind der Wahrheit schädlich. Böswillige aber und die Unsachlichen sollen in den Worten selbst ihr Urteil finden.
Die Botschaft wird nur solche treffen, die noch einen Funken Wahrheit in sich tragen und die Sehnsucht, wirklich Mensch zu sein. Allen denen wird sie auch zur Leuchte und zum Stab. Ohne Umwege führt sie heraus aus allem Chaos jetziger Verwirrung.
Das nachstehende Wort bringt nicht eine neue Religion, sondern es soll die Fackel sein für alle ernsten Hörer oder Leser, um damit den rechten Weg zu finden, der sie zur ersehnten Höhe führt.
Nur wer sich selbst bewegt, kann geistig vorwärts kommen. Der Tor, der sich dazu in Form fertiger Anschauungen fremder Hilfsmittel bedient, geht seinen Pfad nur wie auf Krücken, während die gesunden eignen Glieder dafür ausgeschaltet sind.
Sobald er aber alle Fähigkeiten, welche in ihm seines Rufes harrend schlummern, kühn als Rüstzeug zu dem Aufstiege verwendet, nützt er das ihm anvertraute Pfund nach seines Schöpfers Willen und wird alle Hindernisse spielend überwinden, die ablenkend seinen Weg durchkreuzen wollen.
Deshalb erwacht! Nur in der Überzeugung ruht der rechte Glaube, und Überzeugung kommt allein durch rücksichtsloses Abwägen und Prüfen! Steht als Lebendige in Eures Gottes wundervoller Schöpfung!«